SV Adelby vs. TSV Eintracht Eggebek 2:1 (2:0)
Wenn es in den letzten Jahren einen Gegner gab, gegen den wir auf dem Papier immer Favorit waren, aber gegen den wir in der Regel immer ganz schlecht aussahen, dann war es die Mannschaft von Eintracht Eggebek. Das Hinspiel in Eggebek ging bereits mit 1:3 verloren, noch viel unangenehmer war jedoch die 0:4-Heimklatsche aus der letzten Saison. Zur Erinnerung: Hätten wir in diesem Spiel auch nur einen Punkt geholt, wir wären am Ende Meister geworden!
All diese Geschichten kreisten vor dem Anpfiff durch unsere Kabine, gepaart mit der Tatsache, dass Eggebek aktuell schon wieder voll im Abstiegskampf steckt. Soll heißen, zumindest auf dem Papier waren wir wieder Favorit - hilft ja nichts.
Das Gute vorweg, wir wurden unserer Rolle dieses Mal gerecht und gewannen mit 2:1 (2:1). Weniger gut hingegen, dass wir es ziemlich spannend machten und bis zum Ende um den Sieg zittern mussten. Gerade in der zweiten Halbzeit ließen wir ziemlich viel liegen und hätten uns den typischen Adelbyer B-Platz-Stress ersparen können.
Apropos B-Platz. Eben dieser war nach den langen Wintermonaten in einem, freundlich formuliert, kartoffelackerähnlichen Zustand und war zudem recht abenteuerlich gekreidet. Alles etwas konfus. Unter diesen Umständen machten es beide Mannschaften sogar noch recht gut und versuchten größtenteils die Pille laufen zu lassen. Dank zweier Tore unserer "Allzweckwaffe" Lars führten wir nach einer halben Stunden schon 2:0. Zunächst drosch er den Ball aus rund 15 Metern humorlos in den Knick, wenig später bestrafte er einen Patzer der Eggebeker Defensive eiskalt. Hansi und Milhouse hätten den Vorsprung ausbauen können, auf der anderen Seite verhinderten Malte und Flo den möglichen Anschluss. Kurz vor der Pause verkürzte Eggebek dann doch durch einen Treffer Marke "Traumtor": Krasser Schuss aus dem Nullwinkel!
Die zweite Halbzeit - wie oben erwähnt - hätte bei besserer Chancenverwertung entspannter laufen können. Kurios, dass sowohl Otze als auch Hansi in ein und demselben Angriff jeweils den Pfosten trafen. Andererseits konnten wir mit viel Einsatz auch die SVA-typischen Dödel-Gegentreffer vermeiden. Am Ende stand ein knapper Sieg zu Papier und die Erkenntnis, dass auch Eggebek schlagbar ist.
Freitag geht es schon weiter gegen die Deutsche Jugendkraft Flensburg. Wo? B-Platz, na logo!