Unkonzentrierte erste Halbzeit kostet selbsternannten Meisterschaftsfavoriten  erste Tabellenführung der Saison – Labbadiaeffekt auch in der Kreisklasse?

Nach einer langen Winterpause und harten Trainingseinheiten sehnten die Bärenhöhlenkicker ihrem ersten Match mit großer Spannung entgegen.

Doch trotz intensiver Warmmachphase und punktgenauen Instruktionen des Coaches kamen wir nur schwerlich ins Spiel.  Schalkeähnliche Platzverhältnisse und 54er WM-Wetter setzten uns schwer zu und unsere durch zahlreiche Trainingseinheiten einstudierten Abläufe liefen immer wieder ins Leere. 

So nutzte der Gastgeber bereits frühzeitig erste Unstimmigkeiten im SVA-Verbund und ging mit 1:0 in Führung.

Der schnelle Ausgleich durch einen selbstsicher verwandelten Elfmeter von Simon (trotz fehlender Absprache mit dem etatmäßigen Schützen = Anmerkung der Redaktion) gab unserem Spiel leider nicht die nötige Sicherheit. Im Gegenteil: Selbstgefälligkeit und fehlende Kampfbereitschaft spielten den Harrisleern in die Karten.  3 Tore in Folge, eins kurioser als das andere, der Höhepunkt sicherlich das Wembleytor,  bescherten uns ein deutliches Halbzeitergebnis. 

Dank notwendiger Umstellungen in der Halbzeitpause kamen wir im Folgenden besser ins Spiel.  Das nächste Tor hingegen machten die jetzt rapide abbauenden Gäste. Aber auch ein scheinbar aussichtsloses 1:5 konnte uns nicht demoralisieren. Mit Leidenschaft und rudimentärer Spielkultur kämpften wir uns zurück ins Geschehen. Markus und Simon brachten uns nochmals heran und wer weiß, was passiert wäre, wenn Christophs Bälle das doch so nah erscheinende Ziel erreicht hätten.

So bleiben uns der schwache Trost der guten 2. Halbzeit und die Gewissheit, dass die Tabellenführung weiterhin in Sichtweite liegt.