Mit Priegnitz kam die Wende
Der TSV Großsolt-Freienwill hat einen herben Rückschlag im Kampf um Platz 3 - der zum Aufsteig in die Kreisliga 1 reichen wird, wenn IF Stjernen nicht aus der Verbandsliga absteigt - erlitten. Der SV Adelby nahm erfolgreich Revanche für das bittere Hinspiel als man eine 3:0 Führung noch leichtfertig verspielte und am Ende 3:4 verlor. Bei sonnigem Frühlingswetter siegte der große SVA nach einem 0:1-Pausenrückstand eindrucksvoll mit 6:1, so dass auch das große Ziel der 100 Tore noch erreichbar bleibt.
Der SVA war von Beginn an das dominierende Team, ließ sich allerdings ein wenig durch die kleinlichen Pfiffe des Schiris bei "erlaubtem" Körpereinsatz aus der Konzentration reißen. Yannick Sörensen prüfte als erster den mopsigen Torhüter des TSV mit einem satten Distanzschuss. Zuvor hatte bereits Björn Weide einen schönen Querpass von Lennart Block in Bo Hansen Manier aus einem Meter über die Latte befördert. Defensiv standen die Gäste sicher, vorne fehlte einfach ein wenig Fortune. Björn Weide köpft am langen Posten stehend den Ball so, dass er weder beim Mitspieler ankam noch am kurzen Pfosten ins Tor trudelte, stattdessen rollte das Leder zwischen beiden hindurch ins Aus. Schade. Es schien so, als ob es ohne Tore in die Pause gehen sollte. Doch nach einem Steilpass kam es zum Pressschlag zwischen SVA-Abwehrchef Simon Scholz und Tim Priewe, der Ball fiel dem TSV-Stürmer genau in den Lauf, so dass Priewe mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0 traf (41.).
Zur Halbzeit kam Tom Priegnitz ins Spiel und mit ihm kam die Wende! Malte Steinkamp erlief einen langen Ball, narrte mit einer Körpertäuschung den TSV-Angreifer und spielte gekonnt weiter auf "Pecce" Zielinski, "Pecce" spielte einen Zuckerpass in den Lauf von Yannick Sörensen, dessen tollen Querpass verwertete Christoph Bossen zum 1:1 (47.). Schickes Tor!!! Nach einem Eckball staubte Block einen Bossen-Kopfball zum 2:1 ab (49.). Eine stramme Flanke von Björn Fugmann auf den langen Pfosten erreichte Weide nicht, weil Großsolt den Ball lieber selbst ins Tor schoss (59.). Halbe Eigentore waren auch die nächsten beiden Treffer. Nach einem kurzen Abstoß attackierte Bossen den Abwehrspieler, holte sich den Ball und versenkte ihn zum 4:1 (68.). Ähnlich machte es Fugmann, legte aber nochmal uneigennützig quer auf Bossen, der den Ball zum 5:1 ins leere Tor schoss (77.). Den sehenswerten Schlusspunkt setzte Block mit einem strammen 20-Meter-Schuss unter die Latte. "Lenni Doppelpack" is back!
Macht nach einer starken zweiten Halbzeit nun 96 SVA-Tore. Am letzten Spieltag in Grundhof soll nun unbedingt die 100 geknackt werden. Wir sind gespannt!!!