FC Sörup-Sterup – SV Adelby 4:2 (0:1)
Am Ende tanzten die FC-Kicker im Mittelkreis und feierten ihren Sieg dank einer starken Schlussphase. Die Adelby-Spieler saßen auf dem Boden und trauerten ihren vergebenen Chancen hinterher. Wie sooft in dieser Saison verschenkte man die Punkte unnötig an den Gegner.
Zwei Drittel des Spiels dominierten die Flensburger das Spiel, Sörup-Sterup war bis dahin eigentlich überhaupt nicht gefährlich geworden. Das einzige Manko war die haarsträubende Chancenverwertung. Es stand lediglich 1:0. Einen langen Ball erlief Sörup-Schreck Lennart Block und hob ihn aus 20 Metern über den heraustürmenden Torhüter ins Netz (30.). Wieder einmal knipste Block gegen seinen Ex-Club. Stephan Schlee hätte dieser Stempel auch gut zu Gesicht gestanden, doch ihm fehlte das nötige Schussglück. Beste Möglichkeiten verfehlten das Tor oder Schlee schoss den Torwart ab. Nicht anders erging es Yannick Sörensen, der einmal sogar geschickt den Keeper umkurvte, sein Schuss aber noch vor der Linie von einem Abwehrspieler geklärt werden konnte. Auch Markus Petersen scheiterte am FC-Schlussmann. Zudem wurde er nach einem tollen Steilpass zu Fall gebracht. Und es stellte sich die Frage Gelb für Taktisches Foul oder Rot für Notbremse? Der junge – leider total überforderte – Schiedsrichter zückte aber gar nichts. Unter dem Strich muss es zur Pause 2:0 oder 3:0 stehen. Auch nach dem Seitenwechsel hatte weiterhin Adelby die besseren Chancen. Schlee schoss nach einem Eckball knapp vorbei, sein Kopfball wurde stark pariert. Das zweite Tor wollte einfach nicht fallen. Konsequenter machte es die Heimelf. Mit der ersten echten Chance vollstreckte Sörup-Sterup zum 1:1 (65.). Der Ausgleich setzte beim FC Kräfte frei, die nun ihre zweite Luft bekamen. Eben diese schien dem SVA auf dem tiefen Geläuf langsam auszugehen. Zwei blöde Ballverluste im Spielaufbau begünstigten den Doppelpack der Gastgeber zum 3:1 (75./77.). Das Spiel schien gelaufen. Joker Thorben Hansen zog ab und verkürzte auf 3:2 (82.). Es kam noch mal Hoffnung zurück. Adelby versuchte mit langen Bällen den Ausgleich zu erzwingen. Doch „Pecce“ Zielinski war zu überrascht als ihm im Strafraum der Ball vor die Füße fiel und verpasste den Abschluss. Der Distanzschuss von Thomas Ziegenberg flog mehrere Meter am Tor vorbei. So dass man noch ein Kontertor in der Nachspielzeit zum 4:2 kassierte (90+2.).
Einstimmiges Fazit: Den Sack hätten wir frühzeitig zumachen müssen. Aber wer seine Chancen nicht macht, der wird halt bestraft!