FSG im Amt Schafflund II - SV Adelby 2:4(1:2).
Malte - Sebastian, Börge, Flo - Faxe, Schese, Pädde, Wulle, Wolle - Lennart, Fugi.
Eingewechselt: Höhle, Simon.
0:1 Lennart (Flo)
0:2 Fugi (Wolle)
1:2
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2:2
2:3 Fugi (Flo)
2:4 Höhle!!!! (Fugi)
Weit vor Beginn wurde das illustre Ensemble aus Adelby positiv überrascht. Nachdem man in dieser Saison schon in Wasserbetten (DJK), in einer Geröllwüste (PSV), in einer Maulwurfsarena (Sterup) und auf einer Horror-Wiese (Nord) antreten musste, durften wir dieses Mal auf einem perfekten Rasen ran. Der FSG-Greenkeeper hatte wirklich alles gegeben, unser Dauerurlauber Fugi brachte die Sache sogleich auf den Punkt: „Leute, hier rollt der Ball!“
Die weisen Worte Fugis nahmen wir uns zugleich zu Herzen und versuchten die Pille laufen zu lassen. Dies gelang weitestgehend gut, mitunter vergaßen wir jedoch, dass man beim Fußball auch seinen Körper einsetzen darf. So ermöglichten wir den Gastgebern einige Chancen, die jedoch zunächst nicht den Weg ins Tor fanden. Besser machte es der große SVA: Befreiungsschlag Bleifuß, Block steht blank und verlädt mit dreifachem Übersteiger den gegnerischen Fänger. Anschließend noch ein unorthodoxer Schlenzer auf das leere Tor, drin war das Ding - 1:0. Kurz darauf klingelte es schon wieder. Prince Brown alias Wolle alias Reinicke Fuchs bediente den sackstarken Fugmann, der zunächst einen Gegenspieler düpierte und danach sicher vollstreckte – 2:0. Prinzipiell hatten wir das Spiel nun im Griff, de facto taten wir jedoch alles dafür, um wieder Spannung ins Spiel zu bringen. So leisteten wir uns vor dem Anschlusstreffer der FSG auch gefühlte fünf „Assists“ – unnötig, dumm, aber auch irgendwie verdient.
Im zweiten Durchgang knüpften wir zunächst an die chaotische Phase vor der Pause an, logische Konsequenz war der Ausgleich für Schafflund. Glücklicherweise traf in dieser Phase der lange vermisste Scholz in Hörup ein, der nach rund einer Stunde auch den satten Rasen betreten durfte. Mit Scholz kam wieder mehr Ruhe ins Adelbyer Spiel, auch wenn ihm an diesem Tag der finale Pass nie so recht gelingen wollte.
Auf die Siegesstraße brachte uns dann wieder der nette Herr Fugmann. Einen weiten Schlag von Bleifuß ließ ein FSG-Akteur freundlicherweise passieren, Fugmann nahm das Geschenk an und vollstreckte erneut eiskalt. Wenig später, nachdem zuvor abermals Fugmann mit einem frechen Heber nur die Latte getroffen hatte, servierte der „Urlauber“ den Ball maßgerecht vor Höhles Füße, so dass dieser aus Nahdistanz zu seiner ersten SVA-Bude kam. Dieser Treffer löste große Emotionen im SVA-Camp aus, selbst die härtesten und raubeinigsten Akteure kämpften mehrere Minuten mit den Tränen. Diesen 4:2-Vorsprung verteidigte der große SVA souverän, mit ein wenig mehr Konsequenz wären sogar mehr Treffer möglich gewesen. So super der ganze Kick auch war, leider gab es auch einen faden Beigeschmack: Unser weißer Hai, der kongeniale Kapitän Plechinger, verletzte sich bei einer tollkühnen Abwehraktion und schied vorzeitig aus. Gute Besserung!
Der Redaktionsgruß geht heute an alle SVA-Recken, die nicht vor Ort waren. Ihr habt einen richtig netten Kick verpasst. Ätsch!