Der SVA marschiert
Nach dem knappen Auswärtserfolg beim Tabellenführer DJK wollten die Randstädter mit einem Sieg gegen die Reserve des PSV Flensburg den guten Rückrundenstart vergolden. Dieses Vorhaben wurde allerdings durch diverse Verletzungsabsagen stark gefährdet. Neben den Hobby-Skifahrern Pädde und Höhle fehlten auch die angeschlagenen Trommer, Lennart, Pupi und Schese. Doch dank eines fruchtbaren Wassers, gesponsert vom Ritualmeister-Lehrling, konnte der SVA seine gute Form bestätigen.
In der Anfangsphase der Partie konnten sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht erspielen. Adelby scheute die Zweikämpfe und geriet durch einen schönen Konter folgerichtig in Rückstand. Das Spiel war weiterhin kein Leckerbissen für Fußballkenner, da beide Teams deutliche Schwächen in der Offensive erkennen ließen. Dies änderte sich, als der SVA einen sehenswerten Angriff über die rechte Seite fuhr, den Wulle aus fünf Metern in die Maschen donnerte. 1:1! Die rechte Seite sorgte weiterhin für viel Aufsehen, da Simon neben zahlreichen guten Pässen auch beim „Diver“ eine durchaus gute Figur machte. Auf der gegenüberliegenden linken Seite bot Eik eine bärenstarke Partie, in der er auch durch ungewohnte technische Feinheiten (Hackentrick an der Eckfahne) brillierte. In der 32. Minute ging der SVA schließlich in Führung. Nach einem Ballgewinn von Kim setzte sich Fugi gegen seinen Gegenspieler durch, bediente Simon perfekt, dessen flache Hereingabe Ziege gekonnt ins gegnerische Tor netzte. Die Pausenführung geriet allerdings in Gefahr, doch der Innenpfosten rettete in höchster Not für den großen SVA.
Wer in der zweiten Hälfte einen Sturmlauf der Gastgeber erwartet hatte, wurde schwer enttäuscht. Der SVA setzte die Gastgeber früh unter Druck und konnte durch das Kopfballungeheuer Fugi auf 4:1 davonziehen. Insbesondere das vierte Adelbyer Tor ließ die Fußballerherzen höher schlagen. Nach einem Lupfer aus dem Mittelfeld bediente Ziege den freistehenden Fugi, der aus kurzer Distanz nur noch einzuköpfen brauchte. Im Gefühl des sicheren Sieges schonte der SVA seine Kräfte für die kommenden Aufgaben. Nach einer Ecke vollstreckte Ziege eiskalt, leider ins eigene Tor. Auf der Gegenseite hätte Wulle den alten 3-Tore-Abstand wieder herstellen können, doch der PSV-Keeper konnte seinen Elfmeter, den Schlee clever ergaunerte, sicher parieren.
Letztendlich gewann die Truppe vom Stadtrand verdient mit 4:2 und zeigte sich für die kommenden Aufgaben mehr als gerüstet. Schließlich gewann man auf Kunstrasen gegen DJK und auf dem Grandplatz bei PSV. In der derzeitigen Form würde der SVA auch Tiger Woods auf dem grünsten grün, Rafael Nadal auf Asche oder Magdalena Neuner auf Schnee nicht den Hauch einer Chance lassen.
Der Redaktionsgruß geht heute an den Vierbeiner Bienchen, der Ballsicherheit erkennen ließ und in Zukunft eine wertvolle Alternative im SVA-Dress werden könnte.