Der SVA bleibt super! Im Heimspiel gegen die alten Freunde vom FC Sörup/Sterup gelang uns ein nicht zwingend erwarteter 4:1-Sieg – der dritte Erfolg binnen sechs Tagen!!!
Sörup kam als bis dato bestes Rückrundenteam an die Ringroad und hatte sich sicherlich auch in Adelby einiges ausgerechnet. Nicht anders war zumindest die Vielzahl an Gästefans zu deuten. Vielleicht hatten alle aber auch nur etwas Sehnsucht nach ihrem ehemaligen Lieblingsspieler Ziege, der bekanntlich früher das Söruper Trikot getragen hat und immer noch von seinem Sympathiebonus zehrt. Wer weiß…
Alle anderen Ex-Söruper – Schlee (Ponyhof), Lenni, Börge, Schmitzi, Markus (alle Tattoo-Convention auf Malle), Lasse (Angst) und Eik (Grogkeller) – fehlten übrigens aus mehr oder weniger triftigen Gründen.
Zum Spiel: Nachdem sich der A-Platz drei Tage zuvor noch desolat präsentierte, kam er an diesem Abend deutlich besser daher. Etwas gewalzt, etwas gemäht, hier und da etwas Makeup. Geht doch! Genutzt hat dies zunächst Sörup. Schon nach wenigen Minuten traf Chris Lemm mit einem satten Fernschuss in den Winkel – klassischer Fehlstart…sollte man meinen. Doch im direkten Gegenangriff erfolgte schon die Reparatur: Lars, der erstmals seit seiner A-Jugend-Zeit in Bredstedt wieder als Stürmer aufgestellt wurde – bediente Bossen, der eiskalt vollstreckte – 1:1!
Danach passierte lange Zeit wenig. Sörup agierte defensiv und lauerte auf unsere Fehler. Wir indes rissen uns auch kein Bein aus. Als Höhepunkte mussten deshalb die nicht zu überhörenden Söruper Fangesänge in Richtung Ziege herhalten. Wie gesagt: Alte Liebe rostet nicht…
Kurz vor der Pause gingen wir dann doch noch etwas überraschend in Führung. Wolle passte auf Faxe, Faxe passte auf Bossen und der hielt einfach mal drauf…Tor! Danach war Halbzeit!
Zum zweiten Durchgang stellten wir dann um: Wolle hatte Aua und musste raus, auf seine Position im linken Mittelfeld rückte Lars, der in vorderster Front nicht restlos an seine Bredstedter Vergangenheit anknüpfen konnte. Neu im Spiel war Limey, der sich zu Bossen in den Angriff gesellte.
Na logo brauchten wir auch in diesem Spiel eine gewisse Zeit um wieder wach zu werden. In den knapp zehn Minuten nach der Pause war Sörup die bessere Mannschaft, ohne sich jedoch eine klare Chance herauszuspielen. Danach kam der große SVA wieder besser in die Partie, gewann wieder mehr Zweikämpfe (herauszuheben Gloey und Ahlers!!!) und gestaltete das Spiel wieder offen. Nachdem Bossen mit einem Kopfball noch am Söruper Keeper scheiterte, kamen wir nach einer Stunde zum dritten Treffer. Ein langer Freistoß aus dem Mittelfeld fand Bossen, dessen Kopfballablage von Faxe ebenfalls per Dötz über die Linie gedrückt wurde. Yeeeha – 3:1.
Sörup konzentrierte sich anschließend mehr auf Motzereien, weniger aufs Spiel. Bis auf einen abgefälschten Schuss, der knapp an Steinis Tor vorbeischrammte, passierte dann auch nichts mehr. Wir hatten dagegen viel Platz zum Kontern und auch noch einige Möglichkeiten. Den Treffer zum 4:1-Endstand besorgte, na logo, Bossen. Einen an ihm selbst verursachten Elfer verwandelte er sicher.
Wenig später war dann auch Schluss und der neuerliche „Dreier“ wurde mit Bier und Mucke in der Kabine gefeiert. Geil!