Auch Lindewitt keine Hürde für den SVA – Big Points eingetütet
Der große SVA musste an diesem Samstag im Fernduell mit den Polizisten auf dem schweren Ground in Lindewitt antreten. Bis auf das Fugi-Lupfer-Gedächtnisspiel konnten die Randstädter bisher nur wenig Zählbares vom Waldrand mitnehmen. Doch dieses Mal sollte alles anders laufen.
Die mit 10,5 fitten Spielern angereisten Adelbyer konnten pünktlich zum Spielbeginn noch drei Reservisten begrüßen, da Lenni (Family), Limey (kurzfristige Zusage statt Radrennen) und Lars (eigentlich totkrank) alles in Bewegung setzten, um den SVA zu unterstützen. Während diese drei sich noch umzogen, gingen die Junx von der Ringroad auch schon in Führung. Nach einer Ecke traf CB11 trotz neuer Schuhsohlen zur 1:0 Führung. Im Anschluss drückte der SVA auf das 2:0, doch die Angriffe wurden zu ungenau ausgespielt oder der Abseitspfiff des Schiedsrichters stand im Weg. Die Pfeife ertönte auch, als Bossen den Ball nach Fugi-Hereingabe ins Netz hüftete. Knapp... Die Puste ging dem Unparteiischen in diesem Moment aus, sodass eine klare Abseitsstellung Lindewitts übersehen wurde und der Stürmer aus dem Gewühl treffen konnte. Unglücklich. Unverdient. In einem danach zerfahrenen Spiel konnten die zweikampfstarken Gastgeber den Tabellenführer in Spe in die eigene Hälfte drängen, die einzige gefährliche Szene konnte Malte mit einer Blitzreaktion entschärfen, als er einen versprungenen Ball ins Toraus abwehrte. Stark!
In der Halbzeit stellte das Trainergespann die Zeichen mit einer Systemumstellung auf Sieg. Das nun praktizierte 442 gab dem Favoriten Stabilität. Mit der Hereinnahme von Coach Block und dem Zurückziehen von Fugi auf die linke Seite kam zudem neuer Schwung ins Offensivspiel und das Spiel fand auschließlich in der Lindewitter Hälfte statt. Ein Bossen-Knaller nach Eckstoß ging knapp am Pfosten vorbei und nach einem Pecce-Freistoß kam Block einen Schritt zu spät, ehe der generische Keeper den SVA auf die Siegerstraße brachte. Einen langen Ball konnte der Schlussmann, von Waxe bedrängt, nicht festhalten. Lenni brachte die Flanke scharf herein, wo Bossen klar gefoult wurde. Den fälligen Strafstoß versenkte Coach Scholz gewohnt sicher. 2:1. Danach spielte nur noch der SVA. Limey und Bossen spielten mit der Abwehr Katz und Maus, Tiki-Taka und Schweinchen in der Mitte. Abschluss Bossen – drin das Ding! Den Schlusspunkt setzte ebenfalls der Top-Torjäger des SVA, der dem vereinsinternen Rekord von Markus Petersen bedrohlich nahe kommt, mit einem arrogant-geilen Außenrist-Winkel-Hammer. 4:1. Bäm! Während Zorc und Watze auf der Tribüne das Trainergespann Scholz und Block beobachteten, feierte der große SVA die Rückkehr an die Tabellenspitze, da Konkurrent PSV zeitgleich bei DGF unterging!
Der Redaktionsggruß geht heute mal nicht an die Offensive, sondern an Flo, Gloe, Pecce, Wolle und Ecki, die den Laden hinten komplett dicht gemacht haben und den Lindewitter insbesondere in Halbzeit eins keine Gelegenheit zum Abschluss gaben. Das war stark. Ebenfalls zu erwähnen ist der anschließende Fußballabend bei Fugi. Geiles Team! Aber es sind noch sechs Schritte zu gehen...
Tore: 1:0 Bossen (1.), 1:1 (15.), 2:1 Scholz (70.), 3:1 Bossen (81.), 4:1 Bossen (89.)
Gelbe Karten: Wolle, Faxe