Rückrundenstart: SVA gleich wieder super!
Endlich wieder Fußball. So oder ähnlich lautete das Motto für unser erstes Punktspiel im Jahr 2015, das den großen SVA ins idyllische Erfde, zum ebenda ansässigen TSV führen sollte. Die Vorfreude auf diesen Kick war enorm, allerdings nur unter der überschaubaren Reisegruppe von 12 Spielern und zwei Edelfans. Der größte Teil des SVA-Kaders verzichtete indes auf den Trip, weil…äh…verhindert.
Fazit vorweg: Wer nicht dabei war, hat was verpasst. Nicht, dass der SVA so megasupergut war, oder dass der Ground ein Wembleyrasen war. Oder gar, dass urplötzlich 500 oder mehr Zuschauer den Erfder Sportplatz stürmten und für ´ne Höllenstimmung gesorgt hätten. Neee, das nicht. Das wäre ja auch zu einfach.
Vielmehr, weil es einfach ein cooler Nachmittag war. Coole Bustour, cooles Wetter, coole Leute, ein weitestgehend coole erste Halbzeit und eine nicht mehr ganz so coole zweite Halbzeit. In der Summe hatte also eben dieser Nachmittag in Erfde, ja in E.R.F.D.E. !!!, verdammt viel von dem, was wir am SVA, am Kicken und an uns so geil finden.
Zum Spiel: Taktisch perfekt eingestellt und mit dem bewährten Quittenschnaps aus Scholz´ Nachtschrank gestärkt, gingen wir in die Partie. Zu unserer aller Verwunderung hatte Erfde zunächst kräftig die Hose voll und zog sich sehr weit zurück. Trotzdem kamen wir zu vielen guten Chancen, die von Bo wie gewohnt verballert und von Bossen zumeist genutzt worden sind. Das erste Tor bereitete Faxe wunderbar vor, beim zweiten Tor holte Bossen selbst einen Elfer raus, den er anschließend etwas glücklich verwandelte. 2-0 zur Pause, hoch verdient.
Der SVA wäre nicht der SVA, wenn er einen an diesem Tag neben sich stehenden Gegner nicht etwas unter die Arme greifen würde. So spielten wir im zweiten Durchgang insgesamt nicht mehr so zwingend und ließen die Pille nicht mehr so gut laufen. Aber das, siehe oben, gehört ja bekanntlich dazu. Zumindest bei uns. In Gefahr kamen wir dennoch nicht, da Erfde trotz zweier Möglichkeiten einfach zu harmlos war und weil Pecce und Ecki in der Defensive stark abräumten. Das Highlight der zweiten Halbzeit war somit der Kurzauftritt von Kim, der sich, sichtlich gezeichnet vom Vorabend, kaum auf den Beinen halten konnte und einer künstlichen Beatmung nur um Haaresbreite entging.
Der Redaktionsgruß geht heute ganz eindeutig und megaverdient an die SVA-Support-Delegation in Person von Schmidti und Börge, die die weite Tour nach Erfde nicht gescheut hatten! Sauber, Junx!!!