Adelby verpasst Heimsieg, Trikot-Depp Bleifuß wie von Sinnen
Nach drei Siegen in Serie musste der große SV Adelby wieder federn lassen. Gegen den TSV Lindewitt langte es trotz einer starken Halbzeit und guter Möglichkeiten nur zu einem 1:1 (1:1).
Vor dem Spiel herrschte geballte Zuversicht beim SVA. Coach Ziegenberg skizzierte den Weg zu einem Heimsieg à la Bayern München, Hexenmeister Scholz stimmte das Team mit einem leichtprozentigen Ritual ein. Da störte es wenig, dass die geplante Startelf durch die Verspätungen von Fugmann (Kreißsaal-Action) und Sörensen (Feierabend-Verkehrsfalle) kurzfristig gesprengt wurde.
Die erste Halbzeit dümpelte langte Zeit mehr schlecht als recht vor sich hin, die Führung für den großen SVA fiel dementsprechend etwas überraschend. Einen präzisen Freistoß von Coach Ziegenberg köpfte Prinz Reinicke gekonnt ins lange Eck. Die SVA-Online-Redaktion meint: Prima Ding, Wolle! Trotz der Führung wollte der Knoten nicht so recht platzen, ein Umstand, der den erstmals in dieser Saison nominierten Bleifuß schier um den Verstand brachte. Nicht anders ist es wohl zu erklären, dass der Innenverteidiger – mal wieder mit seinem Hundepensions-06-Trikot ausgestattet – seinen Gegenspieler mit einem brutalen Tritt außer Gefecht setzte. Da dieses Vergehen leider Gottes im Strafraum stattfand, entschied der sehr, ähm, engagierte Unparteiische auf Strafstoß. Eben diesen verwandelte der TSV Lindewitt dank einer Bodenwelle und Steinkamps Pygmäen-Statur zum Ausgleich. Doof! Auch doof, dass in und um diese Aktion herum, geschätzte fünf SVA-Spieler wegen erhöhten Blutdrucks mit Gelb bestraft wurden.
Im zweiten Durchgang durften dann auch die Zu-Spät-Kommer mitmachen, fortan spielte der SVA besser, weil druckvoller und zwingender. Bei mehreren Großchancen, darunter zwei Lattentreffer von Petersen und Fugmann, hätte der verdiente Siegtreffer fallen können, schlussendlich blieb es aber beim Remis. Unmittelbar vor dem Abpfiff hatten Sörensen und sein Gegenspieler bereits genug von Spiel und Referee, rangelten verwarnungswürdig miteinander und überließen dem Schiedsrichter die finalen Lorbeeren – Ampelkarte für beide.
Kurz danach war Schluss, wohl zufrieden mit der eigenen Leistung entließ der Schiedsrichter beide Teams ins Wochenende, nicht ohne den nörgelnden Steinkamp nochmals auf seine – nach Selbsteinschätzung – souveräne Leistung hinzuweisen. Geschenkt! Alles wird gut, es lebe das Projekt 85! Nur der SVA!