Possenspiel gegen Böklund endet mit souveränem Sieg
150 Telefonate, 375 SMS´ und 50 verschiedene (und immer wieder geplatzte) Spieltermine gab es im Vorfeld des All-Time-Klassikers TSV Böklund und dem großen SV Adelby, bevor die Partie doch endlich über die Bühne gehen konnte. Sehr souverän und völlig verdient nahm der SVA dank eines 2:1-Sieges alle drei Punkte mit auf die Heimreise und träumt weiter von der Ober-Bundesliga.
Eigens für dieses traditionsreiche Duell renovierte Böklund seine Retro-Arena namens Pappelalm, genutzt hat es am Ende wenig. Trotz gefühlter 25 Absagen hatte SVA-Coach Ziegenberg ein illustres, attraktives und spielstarkes Ensemble zusammen, einmal mehr machte sich die akribische Kaderplanung bezahlt.
Zum Sportlichen: Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein einseitiges Spiel, in dem der SVA-Express den Gegner permanent in die eigene Hälfte drückte. Die hoch verdiente Führung für den SVA besorgte Fugmann per Elfmeter, vorausgegangen war ein dummes Foul der Gastgeber im Strafraum. Da Dummheit zumeist bestraft wird gab es gleich noch drei gelbe Karten für Böklund drauf zu. Oops!
Nach der Halbzeit das gleiche Bild auf der Pappelalm: Adelby spielte, Böklund lief hinterher. Markus Petersen markierte in seinem ersten Pflichtspiel seit 20 Monaten das überfällige 2:0, der Gegner fand fortan nicht mehr statt. Mit einem Sonntagsschuss am Dienstag konnte Böklund noch verkürzen – nicht mehr als Ergebniskosmetik. Ende-Aus-Auswärtssieg!