
1:0 Hansi(Andy)
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2:0 Fugi
3:0 Schlee(Simon)
4:0 Fugi (Kim)
5:0 Schlee(Lenni)
6:0 Fugi(Lenni)
Vorbereitung zahlt sich aus – Lehrstunde für Lindewitt
Nachdem die ersten Partien der Rückrunde in den vergangenen Jahren regelmäßig verbockt wurden, stellte der SVA seine Wintervorbereitung um und bereitete sich schon wochenlang akribisch auf die Partie beim TSV Lindewitt vor. Videoanalysen und durchschnittlich zwei Trainingseinheiten pro Tag sorgten schließlich schon im ersten Rückrundenspiel für den höchsten Saisonerfolg. Aber der Reihe nach.
Die Spieler des Gastgebers waren schon umgezogen, als der große SVA die Spielstätte erreichte. Einstimmige Meinung: „Viel zu kalt zum Fußball spielen!“ Nur Flo sah das anders und machte sich trotz sibirischer Temperaturen nicht warm. Starallüren? Dementsprechend lange brauchte der SVA, um den Motor auf Temperatur zu bringen. Lindewitt übernahm das Kommando und wäre Mitte der ersten Halbzeit beinahe in Führung gegangen. Ziege legte dem gegnerischen Stürmer mustergültig auf, dessen Schuss klärte Malte mit einer Weltklasseparade an die Latte. Anschließend kam die Oliver-Kahn-Gedächtnis-Faust und ein Biss an den Hals des Lindewitter Stürmers. Kurze Zeit später das zweite Mal Aluminium für den TSV. Nach einem langen Freistoß ging ein Kopfball vom Innenpfosten direkt in Malte Kahns Arme. Eine dritte Riesenchance verhinderte der Keeper mit einem Kung-Fu-Tritt gegen Ball und Spieler weit außerhalb des Strafraums. Wie man es besser macht zeigte der SVA kurz vor der Pause und ging mit dem ersten richtigen Angriff in Führung. Eine im Training unzählige Male einstudierte Variante über Andy vollendete Hansi im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt. Auf der anderen Seite des Spielfeldes rannte ein orangefarbiger Keeper und feierte das Tor liegend mit der Eckfahne.
Durch dieses Tor beflügelt und fortan mit dem Wind im Rücken sollte sich in der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Spiel entwickeln. Vielleicht lag es auch an der Halbzeitansprache des SVA-Keepers („Eier, wir brauchen Eier!“)
Die Defensive wurde zunächst kaum mehr gefordert und in der Offensive spielte sich der SVA in einen Rausch. Nach der bekannten Pressing-Falle sorgte Fugi mit einem herrlichen Lupfer das 2:0. Auch das Verpetzen von Weides Armschmuck durch den gegnerischen Trainer, sowie das bewusste Wegsperren unserer Eisbox konnte den großen SVA nicht mehr stoppen. Nach einer Ecke von Simon war es Schlee, der mit einem Kopfball aus fünf Metern das 3:0 erzielte. Einzig Flo war verständlicherweise immer noch nicht warm und legte dem Gegner per Hechtkopfball eine 100%ige Möglichkeit auf, doch auch diese vereitelte der Titan erstklassig. Der Nachschuss landete aus kurzer Distanz in den Wolken. Nach der Einwechslung von Geburtstagskistenverweigerer Kim und Comebackkistenverweigerer Lenni kam weiterer Druck ins SVA-Spiel. Die nun auf „alles oder nichts“ spielenden Gastgeber liefen mehrfach in die Konterfalle. Fugi mit einem traumhaften Aussenrist-Schuss, sowie Schlee nach einem Traumpass von Lennart sorgten für das 5:0. Aus dem SVA-Strafraum schallte jedoch ein „Weiter, immer weiter machen!“ nach vorne. Fugi ließ sich nicht lange bitten und schickte den TSV-Keeper erneut in die Lupferfalle. 6:0! Aus die Maus. Nach diesem auch in der Höhe völlig verdientem Sieg lagen sich die SVA-Spieler in den Armen und teilten sich, wie es von einem echten Team zu erwarten ist, ganze zwei Bierflaschen. Nur von einem orangenen Punkt auf dem Spielfeld war noch Minuten später zu hören: „Da ist das Ding! Da ist das Ding!“
Fazit: Wer braucht schon eine Vorbereitung?
Der Redaktionsgruß geht heute an 3-Traumtore-Mann Fugi, Weltklasse-Paraden-Titan Malte und Traumpass-Rückkehrer Lenni!