Malte Steinkamp – Simon Scholz – Eik Nissen, Arne Warnke – „Schese“ Plechinger (46. Björn Weide), Andy Stark (61. Michel Reinicke) – Björn Fugmann, Thomas Ziegenberg, Björn Reinicke – Thorben Hansen, Dirk Höhle (46. Yannick Sörensen).
1:2 (37.) Björn Fugmann (Vorarbeit Andy Stark)
2:2 (38.) Thomas Ziegenberg (Vorarbeit Simon Scholz).
Gelbe Karten: Schese, Arne, Weide.
Erneute Pleite gegen PSV
Die Partie gegen PSV Flensburg begann ähnlich bescheiden wie letzte Woche. Erster Torschuss der Gäste und schon stand es 0:1. Gästestürmer Scharf drehte sich mit dem Ball um Eik herum, legte den Ball schön in den freien Raum, überlief Simon und schob locker ins Tor ein. Der SVA kam nicht ins Spiel und legte den Gästen noch großzügig das zweite Tor auf. Eik haute im 5 Meterraum am Ball vorbei, von seinem Standbein rollte das Spielgerät maßgeschneidert zum PSV-Stürmer und dieser hatte keine Mühe aus kurzer Distanz zu vollstrecken. Das Spiel schien gelaufen.
Doch dann spielte Andy aus dem Nichts einen schönen Ball auf Fugi und er stand plötzlich frei vor dem Tor und erzielte den Anschluss aus stark abseitsverdächtiger Position. Hoffnung keimte auf und als Fugi einen langen Freistoß von Simon per Kopf verlängerte und Ziege zum Ausgleich einschob, konnte viele Adelbyer ihr Glück kaum fassen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte wäre Hansi sogar noch fast die Führung geglückt. Der Gästetorwart parierte jedoch seinen schönen Distanzschuss. So ging es trotz einer eher dürftigen Vorstellung mit einem 2:2 in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit kamen Yannick und Weide ins Spiel und es schien zunächst so, als könne der SVA den Schwung vom Ausgleich mitnehmen. Fast wäre dem PSV ein Eigentor unterlaufen, doch der Gästekeeper bekam noch den Fuß dazwischen. Dann aber zeigte der SVA desolates Defensivverhalten in Reinkultur. Gästestürmer Scharf, den Eik nie in den Griff bekam, kurvte nach belieben durch unseren Strafraum und markierte in kurzer Zeit seinen zweiten und dritten Treffer. Teilweise konnten die Gäste 5 Meter vor unserem Gehäuse in aller Ruhe den Ball noch annehmen, ohne vom SVA belästigt zu werden. Nach ca. einer Stunde kam Michel für Andy ins Spiel. Auch er erwischte einen traumhaften Einstand. Nach einem Querpass der Gäste vor Maltes Kasten war Michel zur Stelle und drückte den Ball leider in unseren Torwinkel. Nach dem 2:5 war die Messe natürlich gelesen. Der PSV ließ es ruhiger angehen. Natürlich kamen sie aufgrund des SVA-Sicherheitsabstandes auch im Schongang noch zu weiteren Chancen und Simons Laune näherte sich allmählich dem absoluten Nullpunkt. Zum Glück blieb es beim 2:5.
Fazit: Über die Defensivleistung wird zu reden sein. Selten gab es ein derart schlechtes Ab-wehrverhalten beim SVA. Auch der Coach zeigte Unverständnis und es werden wohl Köpfe rollen. Tarp steht vor der Tür (Ach ja, da war doch dieses 0:7!) und bei einer ähnlichen Leistung belassen es andere Gegner nicht bei 5 Gegentoren. Der Schiri war übrigens wieder gut.