Erneute Niederlage in einem Spitzenspiel

Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bleiben eine schlechte Adresse für den SV Adelby. Wie schon gegen die anderen Spitzenmannschaften gab es eine knappe Niederlage.

Zumindest durften die zahlreichen Zuschauer in Ellingstedt ein sehr intensives Spiel genießen.

Der SVA kam bei schlechten Platzverhältnissen eigentlich ganz gut in die Partie. Dann prallte der Ball nach einem Zweikampf von Simon dem Gegenspieler direkt in den Lauf, Malte verharrte auf der Linie und der Silberstedter Stürmer vollstreckte eiskalt unter die Latte. Erster Torschuss, 0:1, suboptimaler Start. Danach wurde es etwas unruhiger in der Hälfte des SVA und trotzdem hatte Hansi in dieser Phase eine Chance zum Ausgleich, die jedoch in den Händen des Torwarts verpuffte. Dann ein Stellungsfehler von Michel. Der agile Stürmer der Gastgeber war auf und davon. Zu allem Überfluss drosch er den Ball auch noch aus kurzer Distanz ins Tor. Zweiter Torschuss, 0:2, Fehlstart perfekt. Danach hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase. Adelby war unsortiert und versuchte mit einem Systemwechsel für Ruhe zu sorgen. Das misslang und so wurde hektisch der Halbzeitpfiff herbeigesehnt.

Zwei Wechsel in der Pause sollten für neuen Schwung sorgen. Und es wurde tatsächlich etwas besser. Der SVA stand jetzt hinten sicherer und die Gastgeber konzentrierten sich immer stärker auf sinnlose Debatten mit dem Unparteiischen.

Nach einem langen Ball in den Sechzehner der Gastgeber wurde der Ball zu kurz rausgeköpft, Ziege beruhigte ihn mit der Brust und sein Volleyschuss fand durch das Gewühl im Strafraum den Weg ins Tor. 1:2. Hoffnung keimte auf. Im Anschluss kam jedoch erst mal der FC Ellingstedt Silberstedt zu Chancen. Hier konnte Malte sein Können auf der Linie noch mal unter Beweis stellen. Der SVA tat sich schwer gegen die physisch starken Gastgeber und konnte kaum Chancen herausspielen. Die Besten waren ein Schuss von Ziege, wo der Abpraller leider mutterseelenallein durch den Fünfmeterraum kullerte (Wo war da der Mittelstürmer Hansi?) und ein Schuss von Yannick.

Kurz vor Schluss riskierte der SVA alles und machte auf, so dass mit dem Schlusspfiff ein Konter zum 1:3 führte.

Fazit: Eigentlich kann der SVA mit seiner Leistung zufrieden sein. Trotz der schnellen Gegentore konnte einem starken Gegner lange Paroli geboten werden. Lob auch an den Schiedsrichter, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ, obwohl die Gastgeber übertrieben viel lamentierten. Nächste Woche, nächstes Spitzenspiel, nächste Chance.