0:1 Filip(Pupi)
1:1
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1:2 Eigentor(Schlee)
1:3 Schlee(Fugi)
1:4 Torben(Faxe)
1:5 Torben(Ziege)
1:6 Schlee(Malte)
1:7 Schlee(Fugi)
Nach der Slapstickeinlage rund um unser Pokalspiel gegen TSB Flensburg, schrieb der große SV Adelby am Wochenende an seiner Erfolgsstory weiter und sorgte wieder für sportliche Schlagzeilen. Bei DGF Flensburg III gewann man nach einer starken zweiten Halbzeit mit 7:1 (1:1).
„Ziege raus!!!“ – Eigentlich war die Schlagzeile dieses Berichts bereits weit vor dem Anpfiff beschlossene Sache. Nachdem uns unser Coach abermals verschmähte und sich stattdessen völlig belanglosem Nachwuchs-Gebolze widmete, schien sein letztes Stündchen bereits geschlagen. Von „untragbar“ über „Tölpel“ bis hin zu „Sack“ wurde unser durch Abwesendheit glänzender Übungsleiter wüst in die Verbal-Zange genommen. Alle waren sich einig, Ziege muss abserviert werden.
Knapp zwei Stunden später war die geplante Schlagzeile dann Makulatur. Erneut schaffte es Ziege, sich im letzten Moment dem Unmut seiner Mannschaft zu entziehen und frönt nun weiterhin seinem „mourinhoesken Welt-Status“.
Was war passiert? In der ersten Halbzeit spielten wir anfangs recht passabel, um nachfolgend der empirischen Studie nachzugehen, wie viele Fehlpässe in rund 20 Minuten möglich sind. Die am Seitenrand platzierten „Studienräte“ Voss und Petersen brachen die Zählung allerdings beim Erreichen des dreistelligen Bereichs völlig entnervt ab. Kurzum: Wir waren verdammt mies! Dazu passt, dass unsere Führung durch Kopfballungeheuer Hacker prompt durch HSV-mäßiges Defensivverhalten hergeschenkt wurde.
Zur Pause wechselte sich Ziege dann selbst ein und – das fällt mir jetzt so richtig schwer – er machte sogar ein ziemlich anständiges Spiel. Ingesamt war jetzt wieder mehr Struktur im Spiel, Torchancen ergaben sich im Minutentakt. Ein durch schnelles Spiel erzwungenes Eigentor brachte den großen SVA wieder in Front, nachfolgend hatten Schlee und Wulff ein internes Shoot-Out um die interne Goalgetter-Krone. Dem immer schwächer werdenden Gegner schenkte Schlee noch drei Hütten ein, Wulff hielt mit zwei Toren gut dagegen. Drei Pfostentreffer und weitere Großchancen standen noch zu Papier – geschenkt! Am Ende war alles gut, das Bier schmeckte wie immer ganz großartig und auch Ziege durfte sich freuen, gerade noch seinen Hals aus der Schlinge gezogen zu haben.
Der Redaktionsgruß samt Innovationspreis geht heute aus ganz aktuellem Anlass an „Luggi“ Leitner! Warum? Darum!