0:1 Eigentor(Pecce)
0:2 Fugi(Fugi) !!!!!
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0:3 Pupi(Morten)
Und schon wieder mal drei Punkte, SVA!
Freitagabend, bestes Fußballwetter, Heimspiel! Viel besser geht es nicht! Oder??? Doch! Nachdem die Sportplätze in Adelby mal wieder – zudem schwerlich nachvollziehbar – gesperrt wurden, hieß die Losung urplötzlich: Freitagabend, bestes Fußballwetter, Auswärtsspiel! Statt an der „Ringroad“ fand das Spiel gegen Wiesharde II nun im wetterfesten Jarplund statt und statt am „Grünen Tisch“ bezwangen wir unseren Lieblingsgegner nun auch auf dem grünen Rasen. Am Ende stand ein glattes 3:0 zu Papier, ein hartes Stück Arbeit war es dennoch.
Wenn sich die „Labertaschen“ aus Adelby zum Kicken treffen, gibt es immer so einiges zu besprechen! Schon vor dem Anpfiff ging es rund: Einerseits die gefühlte hundertste Absage eines Heimspiels, andererseits das dumm-dreiste und nicht formgerechte Schreiben an die Verantwortlichen des Vereins. Irgendwann fiel uns dann doch ein, dass wir noch etwas anderes auf dem Zettel hatten! Parole: Heim… äh… Auswärtssieg!
Mit einem voller Innbrunst ausgestoßenen „Schenk ein, Kamerad!“ stimmte uns Ritualkönig Scholz auf die bedeutungsvolle Partie ein, die Jarplunder Fußball-Arena erbebte in ihren Grundfesten. Kaum war das Spiel angepfiffen, stand schon wieder Scholz im Mittelpunkt des Geschehens. Als einziger SVA-Akteur verstand er es nämlich, die taktischen Finessen der jüngsten Trainingseinheit umzusetzen. Mit einem als „Fauxpas“ kaschierten Luftloch ließ er den ahnungslosen Gegner in die eintrainierte „Schussfalle“ tappen, schnell wurde deutlich, dass der Gegner ob seiner Jugend doch noch etwas „grün“ hinter den Ohren war.
Anschließend wurde dann wieder reichlich geredet! Schlee und Ziegenberg erklärten dem Schiedsrichter das Regelwerk, Bleifuß forderte Ziegenberg zum Schweigen auf, Ziegenberg erklärte Bleifuß die Lage! Und das alles wegen eines Freistoßes Höhe der Mittellinie. Als wieder Ruhe im Karton war, setzte Schlee zu einem unnachahmlichen Pressschlag-Lupfer an – leider Latte! Den Abpraller drosch Neugebauer dann voller Vehemenz in Richtung B76! Besser machte es kurz darauf Neuzugang Zielinski. Erstmals als Offensivkraft eingesetzt, schlug er eine Ecke scharf vor des Gegners Gehäuse, ein Wiesharde-Akteur lenkte die Kugel freundlicherweise ins eigene Netz. Direkt vor der Pause – Stichwort: zum psychologisch richtigen Zeitpunkt – legten wir den zweiten Treffer nach. Und wie! Einen Diagonalball von Bleifuß ersprintete der an diesem Tag gut aufgelegte und bestens gelaunte Möller, dessen Hereingabe legte sich Fugmann noch unorthodox zurecht, um abschließend per Fallrückzieher einzuschießen. Einhellige Meinung beim großen SVA: Verrückter Scheiß, aber super, weil: Geiles Tor!
Wie kaum anders zu erwarten ließen im zweiten Durchgang die Kräfte etwas nach, mehrere Akteure mussten nun dem intensiven „Schussfallen-Training“ vom Mittwoch Tribut zollen. Wiesharde drängte auf den Anschluss, der große SVA wehrte sich aber erfolgreich. In der Schlussphase hatte Coach Ziegenberg noch einen Geniestreich auf Lager und wechselte den „Presidente“ ein. Der „Presi“ alias Mensing, seines Zeichens ein Hüne aus geschmolzener Lust, brauchte nicht lange, um die Restzweifel am Ausgang der Partie zu beseitigen. Einem Wiesharder Leichtgewicht – der Typ hätte durchaus sein Enkel sein können – präsentierte Mensing mal kurz die kalte Schulter und machte somit den Weg für Neugebauer frei, der unaufgeregt zum Endstand einschoss.
Das eigentliche „Highlight“ des Abends sollte dann jedoch noch folgen. SVA-Fänger Steinkamp wurde unter dem Applaus seiner Mitspieler ein neues Torwart-Trikot präsentiert, das SVA-Chefdesigner Trommer zuvor in mühevoller Kleinstarbeit entwarf. Voller Rührung streifte sich Steinkamp anschließend den neuen Fummel über und mischte sich stolzerfüllt unter das Flensburger Party-Volk.