SV A versus PSV 2…. an diesem Spieltag war Einiges zu erwarten, immerhin ging es für die Randstädter darum eine Hinspielniederlage wettzumachen.
Aber zuerst zum Randgeschehen. An diesem Tag fand das Ereignis in der eher brennenden Schlee-Arena statt. Ausschreitende Fanaktivitäten begleiteten das Spiel von der ersten Minute. Schon vor Beginn jagten die Fans in einer Art Spielmannszug ums Feld und stimmten die ersten Fangesänge an: „Ihr könnt nicht lesen, ihr könnt nicht schreiben….“. Im Verlaufe brannte schließlich die komplette Südtribüne, die aufgrund fehlgezündeter Bengalos Feuer fing….EGAL, kommen wir zum wichtigen Teil des Berichtes.
Stark Ersatzgeschwächt musste der SVA antreten. Selbst die Millionenbank erwies sich an diesem Abend eher als Nebelbank. Schlechte Sicht nicht nur auf den Rängen, sondern vor Allem auf dem Spielfeld. So begann die Partie eher zaghaft. Unbedingt zu erwähnen ist, dass ein Saupillermannarsch (so richtig Schlee?) sich schon fast elegant gekonnt in jeden zweiten Pass warf und somit für Unmut bei den Spielern des SVA sorgte. Details dazu kamen nach dem Spiel ans Licht, die Füße des genannten waren wohl so von Fußpilz benetzt, dass ansatzlose Zuck- und Ruckbewegungen für Juckabhilfe sorgen mussten.
Im weiteren Verlaufe des Spiels schaffte es der SVA seine spielerischen Fähigkeiten nicht zu entfalten und geriet nach 15 Minuten bereits in Rückstand. Ein Stürmer des Cops-Salates setzte sich am 16er durch und prügelte den Ball Richtung Tor. Steini lag schon in der Luft, in der Richtigen Ecke und Höhe, doch der Ball rutsche irgendwie durch. Dabei verletzte sich Leo ein wenig, konnte jedoch nach kurzer Pause weiterspielen. Sein Kommentar dazu: „Scheiße Jungs, war meiner“. Selbst wenn, sollte er dies zu einem späteren Zeitpunkt wieder gut machen. Viel zu erwähnen wäre für die erste Halbzeit eigentlich nicht mehr. Hier und da ein paar Blutgrätschen…..und achja, der glanzvolle Ausgleich für unsere Jungs. Aus der Mitte legte Fugi auf Wulle quer…der setzte sich auf seiner Seite durch und verlud den verblüfften Copkeeper gekonnt mit seiner selbstentwickelten Babyschuss-Ausrutschtechnik. 1 zu 1 nach ca. 30 Minuten. Danach kam der große SVA besser in Fahrt und sorgte im Mittelfeld für Übergewicht. Doch der aufkeimende Siegeswille wurde abrupt erstickt, als die Adelbyer Abwehr den Gegner zum freien Geleit durch den Strafraum einlud, so dass dieser nur noch einschieben musste. Nicht einmal die beteiligten Spieler wussten genau was vor sich ging…vielleicht saß das ein oder andere Leberwurstbrot noch quer?! Man weiß es nicht. Mit hängenden Köpfen wurde die Halbzeitpause herbeigesehnt, doch die PSV-JAW-Offensive hatte noch nicht genug. Mit Druck versuchten diese nun die Entscheidung noch vor der Halbzeit zu erzwingen. Kurz vor der Pause kam es dann zu einer strittigen Szene im Adelbyer Strafraum. Libero Schlee (ja, richtig gelesen) putze den heranrauschenden Stürmer zwar regulär weg, aber der Unparteiische sah das anders und entschied auf 11-Meter für Polizei. Das 1-3 lag in der Luft…., doch einer hatte sich für das Spiel noch etwas vorgenommen und sollte den Verlauf entscheidend beeinflussen. Nach gutem Schuss vom Punkt ahnte Leo die richtige Ecke, griff über und parierte den eigentlich gut geschossenen Elfer glanzvoll. Große Erleichterung machte sich breit, denn kurz danach ging es in die ersehnte Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte des Spiels passierte dann nicht mehr viel. Genau zwei Szenen sorgten noch für Aufsehen. Filip ging nach einem hart geführten Zweikampf mit stark blutender Nase vom Platz und begab sich in die Hände der ärztlichen Abteilung. Es wird abzuwarten sein, ob man auf KKA Ebene einen Maskenträger zu sehen bekommt. Die schönere und glücklichere Szene führte zum Ausgleich. Nach Flanke von Wulle entschied sich der Torwart nicht zum Ball zu gehen, Schlee entschied sich zum Ball zu gehen…..und wenn Schlee die Bälle derzeit auf den Fuß und nicht auf den Kopf bekommt, dann macht er daraus meistens ein Tor. Ein verdientes oder vielleicht doch ein schmeichelhaftes Unentschieden muss für den Tabellen Dritten in dieser Partie reichen. Aus verschiedenen Gründen könnte man das Spiel dieses Tages auch mit „Skandal“ betiteln oder am besten nicht viel Wind darum machen und ganz schnell vergessen.
Redaktionsgruß geht heute an Leo „Glanzparade“ Steinkamp, Revoluza Flo und an den Rest der Bande, die sich so wundervolle Begriffe für den Bericht ausgedacht haben.