SV Adelby: „Römmel“ Römpke – Simon Scholz – Arne Warnke,
Michel Reinicke (46.
Dennis Davidsen) – Sebastian Trommer, Thomas Ziegenberg – Tom Priegnitz (75. Morten Mensing), Dirk Höhle (46. „Faxe“ Möller), Björn Reinicke (60. Kim Krohn) – Yannick Sörensen, Andy Stark.
Innerhalb von drei Tagen hat sich der SV Adelby aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet. Dem 0:2 beim TSB Flensburg II am Mittwoch folgte am Freitag ein 0:0 bei Flensburg 08 III. Die torlose Begegnung hatte das Prädikat „typisches Null zu Null“, es gab wenig gefährliche Aktionen in den Strafräumen, beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. Die beiden Defensivreihen ließen wenig zu. Für Adelby gab Yannick Sörensen nach wenigen Minuten einen ersten Warnschuss ab, sein satter Distanzschuss ging aber doch zwei Meter am Gehäuse vorbei. Dirk Höhle drehte sich an der Strafraumgrenze elegant um seinen Gegenspieler, wäre alleine vor dem Torwart gewesen, doch der Ball blieb auf dem stumpfen Rasen kurz liegen und so kam Höhle nicht zu seinem gefürchteten Abschluss. Auf der Gegenseite war „Römmel“ Römpke auf dem Posten. Als ein Ball im Winkel einzuschlagen drohte, klärte die Nummer 1 des SVA zum Eckball. Die einzige richtige Großchance der ersten Halbzeit hatte Thomas Ziegenberg. Höhle legte ab, Ziege drosch aus 20 Metern drauf, satt getroffen, dabei schön über den Außenspann gerutscht, so dass das Leder mächtig Drall bekam. Der Torwart wäre ohne Chance gewesen, doch der Ball strich ganz knapp über die Latte. So ging es torlos in die Pause. Anschließend führten auch diverse Spielerwechsel nicht zum verbesserten Offensivspiel. Die 08-Defensive stand sicher und die Gelb-Blauen bekamen sogar ein leichtes spielerisches Übergewicht. Bis zur 90. Minute passierte jedoch herzlich wenig auf beiden Seiten. Ehe Michel Reinicke nach einem kurzen Abstoß anfing am eigenen Strafraum zu fummeln, nach einem Pressschlag jedoch glücklich im Ballbesitz blieb, trieb er die Kugel nach vorne und bediente schließlich Simon Scholz auf dem rechten Flügel. Scholz behauptete sich an der Grundlinie gegen eine 08-Grätsche und sah, dass plötzlich „zwei Rote völlig frei im Fünfmeterraum standen.“ Eine gezielte Flanke und der Atem stockte. „Hau ihn rein“ oder „Nimm ihn an und versenk ihn“, unzählige solcher Gedanken lagen in der Luft. Doch Arne Warnke packte seine stärkste Waffe aus: mit einem Flugkopfball sollte die Entscheidung fallen. Doch leider platzierte Arne den Kopfball nicht genau genug. In der Tormitte stand der Keeper, der im Nachfassen „die Torchance des Spiels“ entschärfte, so dass es letztlich beim leistungsgerechten Unentschieden blieb.