Erster Gang reicht gegen schwache Satruper
5 Spiele, 15 Punkte und 18:1 Tore standen gegen Lieblingsgegner Satrup vor dem vorletzten Saisonspiel des großen SVA innerhalb der vergangenen drei Jahre zu Buche. Es stellte sich also nur die Frage, wie hoch der Sieg diesmal ausfallen würde.
In den ersten Minuten bestimmten jedoch die Gastgeber das Spielgeschehen und kamen zu einigen Schussmöglichkeiten, von denen allerdings keine nur annähernd das Tor von Malte in Gefahr brachte. Auf der Gegenseite passierte allerdings auch nur sehr wenig. Es folgten viele lange Bälle und ein Sommerkick, der an Langeweile kaum zu überbieten war.
Nahezu skandalös war dann das Verhalten des Satruper Grillmeisters, der seinen Grill bereits nach 15 Minuten wieder einpackte! Die komplette Adelbyer Reservebank und Schese konnten nur knapp von einem Sturm auf den Grillmeister abgehalten werden, da die daraus entstehenden Folgen dem Düsseldorfer Skandalspiel in keiner Weise nachgestanden hätten und die geringe Chance auf die Meisterschaft somit am grünen Tisch verstrichen wäre.
Auf dem Spielfeld tat sich weiterhin wenig. Zwei Weitschüsse von Pecce entlockten dem Coach den Kommentar „Das ist doch Quatsch“, ehe Filip, stärkster SVA-Akteur am heutigen Tag, die erste Großchance des Spiels besaß. Völlig freistehend vor dem gegnerischen Tor versuchte er Schlee anzuspielen, der allerdings klar im Abseits stand. Mit zwei weiteren (Nicht-)Pfiffen lag der Unparteiische unter den Augen von Schiedsrichterbeobachter Schmidt anschließend klar daneben. Zunächst wurde Schlee, dann Simon im Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Da die fälligen Pfiffe ausblieben, ging es torlos in die Pause, in der Simon die Elfmeterszene jedem einzelnen Mitspieler nochmals vor Augen führte.
Mit frischem Personal (Ziege und Höhle für Kim und den über den Bratwurstverlust frustrierten Schese) wollte der SVA endlich Schwung in die Partie bringen, doch am Spielgeschehen änderte sich nichts. Dies veranlasste die SVA-Reservebank zu der Wette, welcher der Aussprüche „Sag´mal!?!“, „Hallo!?!“ oder „Hey!?!“ innerhalb der zweiten Hälfte am häufigsten über den Platz schallen würde. Doch plötzlich wurde die heitere Runde durch eine Torchance unterbrochen. Schlee erkämpfte sich den Ball an der Außenlinie, schickte Fugi steil, der wiederum Schlee bediente. 1:0! Boah wie einfach! Satrup brachte auch nach dem Rückstand keinen gefährlichen Angriff zustande und kassierte kurz vor Schluss durch den sackstarken Linksfuß Fugi das auch in dieser Höhe verdiente 0:2. Ein kleiner Funke Resthoffnung auf die Meisterschaft bleibt also vorhanden.
Nebenbei gewann „Hallo!?!“ den Wettstreit gegen „Sag´ mal!?!“ und „Hey!?!“ mit 2:0:0. Glückwunsch!